Zur Situation in Österreich
Die SchülerInnen an Österreichs Schulen sind zunehmend mehrsprachig. Verschiedene Erstsprachen, Regional- und Minderheitensprachen, die Österreichische Gebärdensprache, das Beherrschen der Bildungssprache Deutsch und der Fremdsprachenunterricht müssen heutzutage in einem ganzheitlichen Kontext gesehen werden, um der Sprachenvielfalt im Klassenzimmer konstruktiv begegnen zu können.
Bildungspolitisches Ziel ist die Schaffung von Rahmenbedingungen, die es Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ermöglichen, die benötigten Kompetenzen zu entwickeln, um sprachlich selbstbewusst und handlungsfähig zu sein. Zentrale Themen sind frühes Sprachenlernen, Kontinuität beim Sprachenlernen, qualitätsgesichertes und kompetenzorientiertes Sprachenlernen und damit eng verbunden der Aus-, Fort-/Weiterbildung der PädagogInnen, Deutsch als Erst- und Zweitsprache sowie Erstsprachen von MigrantInnen, aber auch Minderheitensprachen und bilingualer Unterricht.
Sämtliche Initiativen zur mehrsprachigen und interkulturellen Bildung zielen darauf ab, die Lernenden gemäß ihren Bedürfnissen bestmöglich zu fördern und die Lehrenden in ihrer Arbeit zu unterstützen
Bei zahlreichen aktuellen österreichischen Projekten, die sich mit der Förderung von Mehrsprachigkeit und Sprachenvielfalt befassen, lassen sich Anknüpfungspunkte zum REPA-Projekt erkennen.
Beispiele von verwandten Projekten in Österreich (Karin Weitzer)