Ein Referenzrahmen für plurale Ansätze
   zu Sprachen und Kulturen

Übersicht: Kompetenzen

Hier stellen wir all jene Kompetenzen dar, die wir als allgemeine Kompetenzen bezeichnen und deren Entwicklung durch die Anwendung von pluralen Ansätzen besonders begünstigt erscheint. 

Wir erheben hier keinen Anspruch auf Vollständigkeit: diese Kompetenzen können in abgewandelter Form auch durch andere Ansätze entwickelt werden. Im Gegenzug können plurale Ansätze, wenn auch in abgeschwächter Form, ebenfalls die Entwicklung anderer Fähigkeiten begünstigen.
  

Kompetenzen, die während der Reflexions- und Handlungsprozesse deklaratives (savoir), persönlichkeitsbezogenes (savoir-être) und prozedurales Wissen (savoir-faire) aktivieren, 
• das gültig ist für alle Sprachen und Kulturen und
• das die Beziehungen zwischen Sprachen und Kulturen betrifft.

K1
Kompetenz, sprachlich und kulturell im Kontext von Alterität zu kommunizieren
K2
Kompetenz zum Aufbau und zur Ausweitung eines mehrsprachigen und plurikulturellen Repertoires
K1.1
Kompetenz zur Konfliktlösung, Hindernisbeseitigung, zur Klärung von Missverständnissen im interkulturellen Bereich
K1.2
Aushandlungs-
kompetenz
K2.1
Kompetenz, die eigenen interkulturellen und plurilingualen Erfahrungen zu nutzen
K2.2
Kompetenz, im interkulturellen Kontext systematische und kontrollierte Lernprozesse zu initiieren
K1.3
Kompetenz der Sprachmittlung
K1.4
Adaptations-
kompetenz
   
  K3
Kompetenz zum Perspektivenwechsel
 
 
K4
Kompetenz, dem sprachlich und/oder kulturell Unvertrauten einen Sinn zu geben
 
 
K5
Kompetenz der Distanzierung
 
 
K6
Kompetenz, die eigene kommunikative Situation oder eine Lernsituation und
die anhängigen Aktivitäten kritisch zu analysieren
 
  K7
Kompetenz, Alterität in ihren Unterschieden und Ähnlichkeiten zu erkennen und anzuerkennen
 

 

Für weitere Ausführungen, siehe REPA – Kompetenzen und Ressourcen (S. 21).

  Für den Aufbau einer bestimmten Ressource ist der Einsatz pluraler Ansätze...
 ... nützlich
 ... wichtig
 ... notwendig