Der REPA und plurale Ansätze in Österreich
Diese Länderseite bietet einen Überblick über Entwicklungen in Österreich und über Materialien, die auf Deutsch verfügbar sind.
Der REPA im Überblick:
Worum geht es? Es geht um eine umfassende Beschreibung sowie Konkretisierung mehrsprachiger und interkultureller Kompetenzen und Ressourcen, die im Unterricht am besten durch Plurale Ansätze entwickelt werden können. Somit leistet der REPA einen entscheidenden Beitrag zur Verwirklichung der vom Europarat vorgeschlagenen Bildungsziele in den Bereichen Sprachen und Kulturen.
Was sind plurale Ansätze? Plurale Ansätze zu Sprachen und Kulturen sind Lehr- und Lernverfahren, die zugleich mehrere Sprachen bzw. sprachliche Varietäten und/oder Kulturen einbeziehen. ...mehr
Wer sollte den REPA kennen? Lehrende aller Fächer mit Interesse an der Förderung mehrsprachiger und interkultureller Bildung, Ausbildende von Lehrkräften, Bildungsverantwortliche, Curriculumsplanende, LehrwerkautorInnen
Der REPA bietet:
• Eine systematische Darstellung mehrsprachiger und interkultureller Kompetenzen und Ressourcen für Kenntnisse (savoir), Einstellungen (savoir-être) und Fertigkeiten (savoir-faire)
• Eine Datenbank mit Unterrichtsmaterialien
• Module für die LehrerInnenaus- und Fortbildung
ZUR SITUATION IN ÖSTERREICH
Die SchülerInnen an Österreichs Schulen sind zunehmend mehrsprachig. Verschiedene Erstsprachen, Regional- und Minderheitensprachen, die Österreichische Gebärdensprache, das Beherrschen der Bildungssprache Deutsch und der Fremdsprachenunterricht müssen heutzutage in einem ganzheitlichen Kontext gesehen werden, um der Sprachenvielfalt im Klassenzimmer konstruktiv begegnen zu können. Bildungspolitisches Ziel ist die Schaffung von Rahmenbedingungen, die es Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ermöglichen, die benötigten Kompetenzen zu entwickeln, um sprachlich selbstbewusst und handlungsfähig zu sein. Zentrale Themen sind frühes Sprachenlernen, Kontinuität beim Sprachenlernen, qualitätsgesichertes und kompetenzorientiertes Sprachenlernen und damit eng verbunden der Aus-, Fort-/Weiterbildung der PädagogInnen, Deutsch als Erst- und Zweitsprache sowie Erstsprachen von MigrantInnen, aber auch Minderheitensprachen und bilingualer Unterricht. Sämtliche Initiativen zur mehrsprachigen und interkulturellen Bildung zielen darauf ab, die Lernenden gemäß ihren Bedürfnissen bestmöglich zu fördern und die Lehrenden in ihrer Arbeit zu unterstützen
Bei zahlreichen aktuellen österreichischen Projekten, die sich mit der Förderung von Mehrsprachigkeit und Sprachenvielfalt befassen, lassen sich Anknüpfungspunkte zum REPA-Projekt erkennen.
Beispiele von verwandten Projekten in Österreich (Karin Weitzer)
REPA-Instrumente auf Deutsch
In Vorbereitung